So wehren Sie das Metabolische Syndrom ab. Übergewicht, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung, Diabetes mellitus

22. Januar 2021

Das Metabolische Syndrom (Metabolismus, dt.: Stoffwechsel) kann schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen auslösen. Übergewicht, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und Diabetes mellitus (Typ 2) sind die vier Säulen dieses gefährlichen Quartetts. Doch durch eine Umstellung der Lebens- und Ernährungsweise können wir selbst viel für unsere Gesundheit tun.

Bauchfett gibt Entzündungsstoffe ab
Das erste Problem bei Übergewicht ist das Zuviel an Bauchfett. Dies ist für den Stoffwechsel problematisch und beeinflusst den Blutzuckerspiegel negativ. Wer zu viele Kalorien zu sich nimmt, lagert die überflüssige Energie als Fett am Bauch ab. Die wachsenden Fettzellen geben entzündungsfördernde Stoffe ab und schädigen die Blutgefäße. Auch Hormone werden hier freigesetzt. Sie führen zu vermehrter Insulinproduktion. Diabetes mellitus kann die Folge sein.

Blutzuckerspiegel und Fettstoffwechsel geraten durcheinander
Das zweite Problem Diabetes mellitus wird generell durch „Überernährung“ gefördert, da so der Bedarf an Insulin steigt. Die Bauchspeichdrüse muss immer mehr Insulin produzieren, bis es dazu kommt, dass der Blutzuckerspiegel ansteigt. Auch der Fettstoffwechsel, Problem drei, ist nun gestört. Einen Hinweis darauf geben die Cholesterinwerte. Sind diese außerhalb der Norm, besteht ein großes Risiko für Gefäßerkrankungen.

Bewegung und Ernährung beeinflussen Blutdruck
Problem vier, Bluthochdruck, wird durch Übergewicht, Bewegungsmangel, Stress, regelmäßigen Alkoholkonsum und Rauchen, ergänzt durch genetische Faktoren, gefördert. Ein zu hoher Druck in den Blutgefäßen schwächt das Herz und schädigt die Gefäße. Herz-Kreislauf-Erkrankungen können die Folge sein.

Was hilft?
Gewicht reduzieren, kalorienreduzierte Mischkost essen, Ausdauersport treiben (mind. 150 Minuten/Woche), viel bewegen.

Bildquelle: Pixabay_1968908